Dem Ehrenamt ein Gesicht geben

V.l.n.r.: Peter Kose, Silke Gherbi-Opel, Sylvia Eilers (Bürgerstiftung), Nika Kramer und Christoph Reents vor einer Fotowand

Außenstehenden ist oft nicht bewusst, wieviel freiwillige Arbeit in vielen Angeboten in der Gemeinde steckt. Mit dem Fotoprojekt „Dem Ehrenamt ein Gesicht geben“ möchten das Bürgerhaus Wardenburg und die Fotografin Nika Kramer die unsichtbare Arbeit der Engagierten aus einer Nische holen und sie der Öffentlichkeit zeigen.

Das Ehrenamt ist das Rückgrat vieler ländlicher Gemeinschaften. Engagierte Menschen übernehmen Aufgaben, die das soziale Leben und die Infrastruktur entscheidend prägen. Doch die Bereitschaft zum Ehrenamt schwindet, besonders bei der jüngeren Generation.

„Mit diesem Projekt möchten wir nicht nur Dank und Wertschätzung ausdrücken, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung des Ehrenamtes schaffen – und neue Menschen motivieren, Teil davon zu werden“, so die gemeinsame Aussage der Initiatorinnen.

Die Wardenburger Bürgerstiftung unterstützt das Projekt mit einer Summe von 1500,- Euro.

Fotos von Ehrenamtlichen

Es wurden dokumentarische Fotos gemacht, die die Ehrenamtlichen bei ihrer Arbeit zeigen – im Bürgerhaus und vor Ort in der Gemeinde.

Begleitende Gespräche und Videos geben den Ehrenamtlichen eine Stimme. Diese sollen über soziale Medien und eine geplante Website verbreitet werden. 

Ausstellung im Bürgerhaus und Weiterentwicklung des Projektes

Die bisher entstandenen Fotografien und Geschichten zeigen erste Einblicke in das Projekt und  sind in einer kleinen Ausstellung festgehalten, die aktuell im Bürgerhaus zu sehen ist. Außerdem ist die Erstellung einer Broschüre sowie einer digitalen Präsenz geplant.

„Dem Ehrenamt ein Gesicht geben“ ist als Langzeitprojekt ausgelegt, im Rahmen dessen die Entwicklungsprozesse des ehrenamtlichen Engagements in der Gemeinde begleitet werden sollen. Es bezieht sich ausdrücklich nicht nur auf die Aktiven aus dem Bürgerhaus, sondern möchte auch das Engagement aus anderen Bereichen darstellen.

Bereits jetzt haben sich zahlreiche weitere ehrenamtlich Aktive gemeldet, die sich gerne beteiligen möchten. Für die weitere Umsetzung werden allerdings noch Förderer und Sponsoren gesucht, die diese Initiative unterstützen.

Nika Kramer – Eine Fotografin zwischen den Welten

Nika Kramer ist eine international tätige Fotografin, die in Berlin-Kreuzberg ansässig ist und in über 40 Ländern gearbeitet und eine Karriere in der Welt der Fotografie aufgebaut hat.

Geboren und aufgewachsen in Wardenburg, pendelt sie heute zwischen Berlin und ihrer ländlichen Heimat, wohin sie zurückkehrte, um ihre Eltern zu unterstützen.

Ihre Leidenschaft für die Fotografie ist ebenso tief verwurzelt, wie die Verbindung zu ihrer Heimat. In Wardenburg ist sie nicht nur als Künstlerin aktiv, sondern engagiert sich auch intensiv in der lokalen Gemeinschaft. Besonders glücklich ist sie darüber, wieder auf Plattdeutsch schnacken zu können.

Gemeinsam mit Silke Gherbi-Opel vom Bürgerhaus Wardenburg setzt sie sich aktuell mit dem Projekt „Dem Ehrenamt ein Gesicht geben“ für die Würdigung ehrenamtlicher Arbeit in der Region ein.

Seit 2024 bringt Nika Kramer auch ihre Expertise als Social Media Managerin bei den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg ein. Darüber hinaus bietet sie Fotografie-Dienstleistungen in den Bereichen Familien- und Hochzeitsfotografie, Business- und Eventfotografie sowie Drohnenaufnahmen an – ein Angebot, das besonders Vereinen und ehrenamtlichen Organisationen durch Sonderpreise zugutekommt.

Nika Kramer lebt und arbeitet an der Schnittstelle zwischen urbaner Kunst und ländlicher Gemeinschaft. Ihre einzigartige Perspektive spiegelt sich in ihren Bildern wider, die sowohl die Dynamik internationaler Szenen als auch die Wärme ihrer Heimat einfangen.

www.nika-kramer.com www.dorffotografin.de

Instagram:

@nikakramer

@ilovewardenburg