Rathausausstellung zum Thema
"Kinderrechte an den EU-Außengrenzen"

Weihten die Ausstellung zusammen ein: Bürgermeister Christoph Reents (2.v.l.) mit Vertreterinnen und Vertretern der Terre des Hommes Arbeitsgruppe Ammerland-Oldenburg, der Eine-Welt-Gruppe Wardenburg sowie weiteren interessierten Gästen

Über 114 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht, darunter mehr als 43 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie fliehen vor Krieg und Gewalt, Armut, Diskriminierung oder Zerstörung ihrer Lebensgrundlungen durch den Klimawandel. Gerade Kinder und Jugendliche sind entlang der Fluchtwege besonderen Gefahren ausgesetzt.

Die Rathausausstellung informiert aufschlussreich über die Situation betroffener Kinder und Jugendlicher sowie über die Hilfsmaßnahmen, die von der Hilfsorganisation Terre des Hommes ergriffen werden. Hierüber berichteten auch Andrea Gnerlich und Martina Wandelt von der Terre des Hommes Arbeitsgruppe Ammerland-Oldenburg.

Bürgermeister Christoph Reents wies in seiner Ansprache auf die Werte der Europäischen Union hin, die oft im Widerspruch zur prekären Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen hinter den EU-Grenzen stünden; wo nicht nur die Würde, sondern das Recht auf Schutz und Entwicklung von Kindern und Jugendliche verletzt werde. „Auch in der der erforderlichen Diskussion um die Aufnahme und Abschiebung geflüchteter Menschen darf der Blick auf die Schwächsten niemals verlorengehen“, so Christoph Reents.

Die Ausstellungseröffnung fand in Zusammenarbeit mit der lokalen Terre des Hommes Gruppe und der Einen-Welt-Gruppe Wardenburg statt. Die Ausstellung kann noch bis zum 17. Dezember zu den Öffnungszeiten des Rathauses angesehen werden.